"Ich versuche mich zu ordnen, aber lasse mich dabei von niemandem hetzen, okay?"

Sie sieht ihn an.

"Wenn du mich damit meinst, dann solltest du lieber gehen."


"Du fängst doch als wieder mit diesem Thema an."

Sie zieht ihren Slip wieder an und schwimmt richtung Ufer.


"Das hat doch keiner gesagt."

Männer!


"Du hast mir doch diesen Brief geschrieben oder? Ich kann doch wohl noch mit Menschen reden ohne, dass ich weiß wo ich stehe. Aber wenn du willst....kannst du auch solange warten, bis ich es weiß."

Sie kommt am Ufer an und geht zu ihren Klamotten.

"Darum gehts nicht. Ich will nur n Bekenntnis!", erkläre ich.

Versteht sie das nicht?

Ernst sehe ich sie an.


Auch ich ziehe meine Boxershörts wieder richtig an und schwimme ihr hinterher.

"Du lässt mich auch ganz schön hängen!", erinnere ich.

Ich bin nur deinetwegen hier, remember?


"So kommts aber an! Denk drüber nach!", sage ich eindringlich.

Ich sehe sie gefestigt an ehe ich mich anziehe.

Mach ich mir das nicht etwas einfach?


"Herrgott Bianca... dann verstehs eben nicht!"

Ich lasse mein T-Shirt aus ziehe nur den Rest an

Ich sollte sie besser halten statt klein machen


"Ich warte auf dich...", sage ich dann sanft. "Ich wollte nur n Bekenntnis wie du zu mir stehst!", berichte ich.

"Ein Bekenntnis? Dass ich sofort zu dir komme oder was?"

Das ich ihn liebe habe ich ihm gesagt.



"Ich soll drüber nachdenken....denk du erstmal drüber nach, was du da eigentlich alles von mir verlangst."

Darauf kann ich verzichten.


"Stimmt Herr Hohenberg...ich verstehe sie wohl nicht."

Sie zieht ihr T-Shirt über und nimmt ihre Jeans und die Schuhe in die Hand.


"Dann warte...es könnte sein, dass du damit gerade eine Tür für dich geschlossen hasst."

Sie dreht sich um.

"Machs gut."

Sie lässt ihn stehen und verlässt den Strand.

tbc: Biancas Wohnung / Eingang

"Nein, ob ich ne Chance hab!", verneine ich.

Ich betrachte sie sanft

Warumn kann sie es nicht sagen


"Nur eine Richtung!", flüstere ich

Ich glaubs nich

Versunken seh ich sie an


"Wie du meinst!", seufze ich.

Damit hab ich sie verletzt!

Traurig sehe zu ihr.


Eine WEILE SEH ICH IHR NACH

"Verdammt"

Ich mache mich auf den Weg ins Hotel


zu: Hotel Primavera

von: Villa Grafenstein/schlafzimmer

in gedanken bei Paul spaziere ich den strand entlang, genauso wie ich es an meinem ersten abend in erbtal getan hab, als ich Paul kennen und lieben gelernt hab. Wie an dem abend damals setze ich mich auf den kleinen steg und blicke aufs wasser

wieso bist du so plötzlich abgerauscht Paul? Wieso? Hast du kein vertrauen zu mir?

Nach langem Hin und Herrennen und Nachdenken spaziere ich gedankenverloren zum Strand. Ich sehe Valérie. Sofort muss ich an den Albtraum denken.

Sie ist außer meinem toten Sohn das Kostbarste in meinem Leben, niemand, aber absolut niemand darf sie mir wegnehmen. Ich brauche sie doch, ich liebe sie doch so unfassbar!
"Valérie!" sage ich flüsternd.

"Es tut mir leid..." hauche ich ihr ins Ohr.

"Ich habe geträumt, dass wir glücklich sind, du und ich. Mit Hochzeit und Kindern. Und wir wohnen in einem großen Haus. Doch dann kommt eine schwarzgekleidete Person und zerrt dich fort."

Ich schaue ihr tief in die Augen.

"Versprich mir, dass du immer bei mir bleibst, ja? Ich liebe dich so unfassbar und ich brauche dich! Bleib bitte immer bei mir!" flehe ich sie an.

Dann umarme ich sie so fest, ich will sie nie wieder loslassen...

als ich Pauls stimme höre, schrecke ich aus meinen gedanken hoch und seh ihm in die augen

"Paul... was... was war denn los? wieso bist du so plötzlich weggelaufen?" frage ich leise

hat es was mit dem traum zu tun? ganz bestimmt!

"aber..." ich sehe ihn etwas entsetzt an "es war doch nur ein traum!" sanft streiche ich ihm über die wange

nach allem was passiert ist, beschäftigt ihn doch sehr seine angst mich zu verlieren. aber die ist doch unbegründet!

"Natürlich! Paul ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt. So wie ich noch keinen Mann vor dir geliebt habe, und du wirst auch der einzige sein!" antworte ich sanft und kuschel mich an ihn

"Bitte Paul, beruhig dich doch... es war nur ein schrecklicher traum... es ist alles in Ordnung! Ich bin hier und werde hier bleiben!"
ich erwidere seine umarmung und halte mich an ihm ganz fest

"Ja, es war nur ein Traum! Aber die Ureinwohner Erbtals sind der felsenfesten Überzeugung, dass Träume die tiefsten Ängste und Wünsche freilegen und dass sie eine besondere Auswirkung auf unser Leben haben. Und genau mit diesen Ansichten bin ich aufgewachsen. Dass Träume wahr werden können und zwar alle Träume. Und ich will einfach nicht, dass dieser wahr wird. Verstehst du das?"

"Und du wirst ewig die Einzige für mich sein. Liebe ist als Monarch eigentlich etwas, was man sich kaum leisten kann, doch ich bin mehr als ein Monarch. Ich bin vor allem und in erster Linie Mensch. Und Menschen lieben...und der Mensch Paul liebt die Menschin Valérie...egal was andre sagen: ich liebe nur dich!"

Sanft küsse ich ihre Lippen, streiche ihr durchs Haar und beginne langsam ihren Körper zu küssen, ihr SChlüsselbein, ihr Dekolltée, ihren NAcken und ihre Arme, dann ziehe ich sanft ihr Kleid aus und mein Hemd und wir geben uns dem Gefühl der gegenseitigen Liebe hin.

"Ich versteh schon was du meinst... und... auch ich glaube, dass Träume ausdruck unserer ängste und wünsche sind. In deinem fall eben momentan verlustängste, was in der situation nur zu verständlich ist... aber unbegründet. Ich liebe dich und ich brauche dich! glaub mir, wenn mich jemand von dir wegzerren will, würde ich mich schon zu helfen wissen und mich wehren!" versuche ich die situation zu entspannen

mein armer schatz!

immer wieder fahre ich ihm während unseres gespräches sanft und liebevoll durch die haare

befreit gebe auch ich mich unserer liebe und sehnsucht hin und erkunde zärtlich mit meinen händen seinen körper, während ich seine küsse genieße. Und ehe wir uns versehen versinken wir in einem traum aus Leidenschaft, Liebe und Zärtlichkeit. für einen moment gibt es nur uns beide, und die welt scheint still zu stehen.

"Ja, vielleicht. Doch für den Fall, dass dir einmal irgendetwas passieren sollte: ich liebe dich, ich brauche dich und ich rette dich! Versprochen und mit eisernem Erbtal-Schwur geschworen!"

Nahcdem wir unserer Liebe Ausdruck verliehen haben küsse ich sie nochmals sanft und sehe ihr beim schlafen zu bis sie aufwacht: "Valérie, ich liebe dich so sehr, du ahnst es gar nicht. Am liebsten würde ich jeden tag meines Lebens damit verbringen dir beim schlafen zuzusehen..."

"Das weiß ich doch, mein Prinz!" antworte ich lächelnd

mit ihm an meiner seite kann mir doch gar nichts passieren! aber wie soll ich ihm die angst nehmen? ich kann nur für ihn da sein und ihm keine gründe liefern noch mehr angst zu haben...

kurz bin ich in Pauls Armen eingeschlafen, doch dann wache ich wieder auf

"Doch, das tu ich. Ich liebe dich nämlich mindestens genauso!"
dann füge ich grinsend hinzu:
"Nur beim schlafen? willst du mich denn nicht auch wach sehen?" frage ich grinsend

bei ihm fühle ich mich einfach so wahnsinnig unbeschwert und glücklich

"langsam wirds kühl... lass uns nach hause gehn, ja?" schlage ich vor

Ich habe ihr meinen großen Erbtalschwur gegeben...niemals, aber absolut niemals soll sie sich in gefahr befinden...

"Ehrlich? Mensch, bin ich glücklich hier mit dir..."

"Nee, wach antürlich auf, aber du siehst so putzig aus wenn du schläfst..."

"Ja, klar, gehn wir nach HAuse. Ich müsste vorher aber nochmals ins schloss. Begleitest du mich?"

"achso..."
strahlend zwinker ich meinem Verlobten zu

ein bisschen spaß muss auch zwischendurch mal sein!

"Klar. Los, gehn wir!" ich zieh mich rasch an und wir machen uns gemeinsam auf den weg

"super, na dann, auf, auf..." ich küsse sie keurz und dann spazieren wir händchenhaltend zum schloss
tbc: Schloss Erbtal

zu: schloss Erbtal