Dieses Gefühl... einfach unbeschreiblich! Nichtmal bei Tobias hab ich so gefühlt!

"Naja, vielleicht haben nur die Meisten Angst davor, dass sie auf Dauer keine Chance bei Ihnen haben eben WEIL Sie adelig sind!" spreche ich meine Angst aus

jetzt hält er mich bestimmt endgültig für ein kleines junges und naives Ding!

"Naja, interessant dürfte es nicht sein, aber kurz gesagt, ich bin hierher gekommen um nach meiner Halbschwester zu suchen. An meinem 25. Geburtstag hab ich erfahren, dass mein Vater, also der Mann, den ich für meinen Vater hielt, nicht mein leiblicher Vater ist. Meine Mutter wusste nur, dass mein leiblicher Vater schon vor mir eine Tochter hatte, und so hab ich mich auf die Suche nach Maxima gemacht. Tja, deshalb bin ich hier!"

dass ich hier auch meinen Traummann finden würde, hätte ich nie gedacht!

"Wollen wir uns nicht duzen?"

etwas verlegen wegen meiner Frage sehe ich ihn an

"Ja, wahrschienlich. Wissen Sie, dass Sie die erste Frau sind in meinem Leben, wo es mir nichts ausmacht, ob ich adelig bin oder nicht. Wo ich denke, alles ist egal, denn nur die Frau zählt. Auch wenn sich das jetzt komisch und kitschig anhören mag, ich glaube, dass Sie etwas ganz Besonderes sind."

"Wow! Maxima? Sagen Sie bloß die junge Dame heißt Maxima Grafenstein! Sie ist nämlich die sChwester meiner Ex-verlobten und die beste Freundin meiner älteren schwester Amelie. Mensch, wie klein doch die Welt ist!"

"Liebend gerne. Ich bin Paul." Ich reiche ihr die Hand und als ich spüre wie sie sie nimmt frage ich sie ganz spontan:
"Valérie, darf ich dich küssen?"

"Ich finde das überhaupt nicht kitschig... darf ich Sie was fragen? Glauben Sie an Schicksal?"

Ich hab nie daran geglaubt, bis vor ein paar Minuten!

"Genau die!" ich zögere etwas und wirke plötzlich ein bisschen abwesend

Das würde heißen, ich hab mich in den Ex-Verlobten meiner Halbschwester verliebt! Das kann ich nicht machen! Ist das richtig?

"Sie... Sie sind der Ex-Verlobte meiner anderen Halbschwester?" frage ich leise

sanft greife ich nach Pauls Hand und sehe ihm verliebt in die Augen. Ohne ein Wort zu sagen nicke ich leicht und erwidere dann seinen zärtlichen Kuss. Als sich unsere Lippen berühren spüre ich, dass ich mein Herz vergeben habe. Nicht an Tobias, sondern an Paul. Im Normalfall hätte mir so ein GEdanke, dass ich mich in einen andern als Tobias verlieben könnte, einen riesen Schrecken eingejagt. Aber ich spüre, zwischen Paul und mir ist etwas ganz besonderes!

"Ob du es glaubst oder nicht, seit ich dich hier gesehen habe, glaube ich daran."

"Ja, aber für uns wird das kein Problem darstellen. Ich bin schon lange nicht mehr in Cecilia verliebt und habe mich nun endgültig von ihr getrennt."

Als ich sie küsse, fühle ich, dass ich Cecilia niemals geliebt haben kannl, denn sonst würde ich nicht bei diesem Kuss so viel empfinden. Ich beginne langsam ihren Nacken zu küssen und öffne die Knöpfe meines Hemdes...

"Dann haben wir was gemeinsam! Ich glaube nämlich auch erst seit ein paar Minuten daran!"

Kanns das wirklich geben? Von einer Minute auf die andere verliert man sein Herz?

"Hoffentlich hast du da recht! Aber was wird sie sagen? Da lernt sie ihre Halbschwester kennen und erfährt, dass..."

ich unterbreche mich selbst

...dass sie sich in ihren Ex verliebt hat...

hingebungsvoll erwidere ich Pauls Küsse und genieße die zärtlichen Berührungen seiner Lippen an meinem Hals

langsam fang auch ich an die knöpfe meiner bluse zu öffnen

"Na bitte, wie heißt es doch so schön, gleich und gleich gesellt sich gern."
Ich zwinkere ihr zu.

"Dass diese ausgerechnet von dem Mann geliebt wird, den sie einst heiraten wollte? Sie wird begreifen, dass es vorbei ist und es für mich nur eine Frau auf dieser Welt gibt. Und die heißt nicht Cecilia Jordan sondern Valérie Rauschenberg!"

Voller Leidenschaft beginne ich ihren ganzen Körper zu küssen und wir lieben usn so leidenschaftlich, wie ich es nie zuvor mit einer anderen tat.

"Da muss also was wahres dran sein!"

So etwas ist mir noch nie passiert! Ich kenne ihn gerade mal eine halbe Stunde und weiß trotzdem, dass ich nie so für einen Mann empfinden kann wie für ihn!

"Wahrscheinlich hast du Recht!" nicke ich

zärtlich streiche ich über seinen Körper und schmiege mich dabei an ihn. Ich genieße seine Nähe, und die unwahrscheinliche Vertrautheit, die schon nach so kurzer Zeit zwischen uns besteht. Wir genießen unsere leidenschaftliche Liebe und die ungestörte Zweisamkeit am menschenleeren Strand, ehe ich mich glücklich in seine Arme und in den Sand sinken lasse.

"Paul, hat dir schon mal jemand gesagt, wie wundervoll und süß du bist?"

"Stimmt genau! Sonst würde mich deine Gegenwart nämlich nicht so glücklich machen."

Wow! Ein Wort das genau beschreibt was ich gerade empfinde: wow! Sie ist einfach toll und wunderschön und einzigartig.

"Ja, gerade eben du. Hat dir schonmal jemand gesagt wie wunderschön und einzigartig du bist? Am liebsten würde ich dich jetzt nie mehr loslassen!"

"Nein. Du bist der erste!"

nicht mal Tobias hat das zu mir gesagt. Für ihn war es selbstverständlich dass ich da bin und dass ich so bin wie ich bin!

"Aber langsam wird es doch kühl hier herausen!"

mittlerweile bläst der Wind an der Küste stärker und mich fröstelt es kurz etwas

"Hast du Lust mit zu mir zu kommen? Wir hätten die Villa Grafenstein ganz für uns!"

erwartungsvoll sehe ich ihn an

"Wow, dein Ex-Freund hat dich offenbar nicht verdient, wenn er so etwas wichtiges dir verschwoegen hat."
Ich grinse sie schelmisch an.

"Ja, auch ich beginne langsam etwas zu frieren."

"In die Villa? Wenn uns jemand sieht, dann kann es sein, dass meine Eltern mitkriegen, dass ich hier bin. Willst du nicht lieber zu mir in die WG. Da sind wir ganz ungestört."

"Naja, das lag wohl auch daran, dass wir uns schon von klein auf kannten und dass es sowohl für uns als auch für die anderen selbstverständlich war, dass wir zusammengehören! Aber das ist ein riesengroßer FEhler, eine Beziehung als selbstverständlich hinzunehmen, was mir auch erst jetzt hier in Erbtal klar wurde."

verliebt sehe ich ihm in die Augen

ich könnte stundenlang nur so da sitzen und in seine Augen blicken!

"In der Villa sind wir auch ungestört! Es ist wirklich niemand da, Maxima ist mit den Kindern zu ihren Eltern gefahren! Außerdem gibt es in der Villa eine ausgesprochen tolle Wellness-Oase"

ich zwinker ihm mit verführerischem Blick zu

wieso will er nicht dass seine Eltern erfahren dass er hier ist?

"oh, das ist natürlich schwierig, Cecilia und ich hatten so etwas ähnliches auch. Sie war in den Augen meienr Eltern die perfekte Partnerin, aber geliebt habe ich sie nicht. Und ich habe mich deshalb auch von ihr getrennt. Denn ich kann doch nicht eine Frau heiraten, die ich nicht liebe. Auch wenn sie von mir schwanger ist."

Ich lächle ihr zu.

"Okay, wenn du meinst."
Ich zwinkere ihr zu und meine: "Ich freu mich schon auf die Wellnessoase."

"Ich kann mir denken, was du wissen willst: warum meine eltern nciht wissen sollen, dass ich hier bin. Weil es sonst nur Fragen gibt und die ganze alte Geschichte wieder neu aufgerollt wird."

"Ich weiß nicht. Das Gefühl für Tobias, kann ich irgendwie nicht beschreiben, vielleicht wars mal Liebe. Ein ganz klein Wenig. Aber mittlerweile ist es keine Liebe mehr, dass ist mir hier bewusst geworden. Nicht, dass er mir nichts bedeuten würde. Aber er ist mehr der große Bruder, verstehst du?"

das klingt jetzt vielleicht bescheuert und abgedroschen, aber es ist so! Wir haben so viel zusammen erlebt...

"Die ist super, ich hab sie schon getestet!" zwinkere ich zurück

lächelnd greife ich nach seiner Hand und verschränke meine Finger in seinen

"Können wir?"

in freudiger Erwartung auf einen romantischen Abend sehe ich zu ihm

zu: Villa Grafenstein/Eingang

"Ja, das verstehe ich. Er ist der Beste Freund und nicht mehr. Das Gefühl kenn ich."

Echt arg, wir haben das gleiche Schicksal! Ich muss ihm dankbar sein, dem Schicksal, sonst hätte ich Valérie nicht kennengelernt!

"Echt? DAnn müssen sie wir dringend ausprobieren, am Besten zusammen!"
Ich lächle ihr schelmisch zu.

"Sicher. Auf zur Villa Grafenstein!"

tbc: Villa Grafenstein

Ich bereite ein feuerwerk am Ort des erstmaligen Treffens von Amelie und Luis vor. sie sind nunmal meine engsten freunde und deswegen will ich für sie nur das beste, ich wünsche ihnen alles gute und das glück, welches maxima und ich nun haben!

tbc: WG