Ich sitze am Strand und denke über mein Leben als Kronprinzessin nach. Die strengen Regeln des Zeremoniells, der stefie Smalltalk mit wichtigen Leuten, all das ist schon lange nicht mehr mein Traum. Plötzlich rinnt mir eine Träne über die Wange. Ich sehe in das Meer. Da kommt eine Weise auf mich zu, eine von den vielen WEisen dieser Insel. Sie tragen weite weiße Gewänder und sagen die Zukunft voraus. Weise sind eine wichtige Kultur auf Erbtal. Ich frage sie nach meiner Zukunft. Sie antwortet:"Kaiserliche Hoheit werden einen Menschen finden, der Ihnen viel bedeutet. Das gemeinsame Glück wird jedoch von Gewitterwolken überschattet sein. Nur der persönliche Einsatz und die persönliche Kraft Ihrer königlichen Hoheit bestimmt, ob dieses Abenteuer ein Happy End findet." Ich staune über diese Diagnose, verabschiede und bedanke mich aber artig für diese Prognose. Dann sitze ich wieder da und denke nach.
Luis läuft am Strand entlang und genießt seinen freien Tag.
Endlich mal wieder frei. Ausspannen und einfach mal nicht daran denken, ob man jetzt auch dem richtigen Patienten die richtige Dosis der richtigen Medikamente gegeben hat. Aber so ein freier Tag hat auch seine Nachteile, ich sehe Amelie nicht. Sie ist so lieb und so hübsch. Aber ich weiß doch sowieso, dass ich als einfacher Krankenpfleger keine Chance bei ihr habe. Oh, da ist sie ja.
Ich wundere mich.Das ist doch der charmante Krankenpfleger aus der Erbtalklinik! "Guten Tag! Genießen Sie áuch das traumhafte WEtter? Was ich Ihnen schon lange einmal sagen wollte, Sie machen Ihren Job richtig gut. Ich kenne niemanden der so aufopferungsvoll Krankenpfleger ist wie Sie."
"Ja, ich genieße auch das herrliche Wetter. Besonders an freien Tagen genieße ich es umso mehr."
Luis fühlt sich verlegen.
"Dankeschön, aber das ist doch selbstverständlich, dass ich meinen Beruf ernst nehme und ihn auch gewissenhaft ausführe. Sonst hätte ich glaube ich meinen Beruf verfehlt."
"Natürlich, aber sie behandeln unsere Patienten extrem fürsorglich und liebe voll. Solche Menschen wie Sie braucht die ERbtalklinik."
"Ich genieße den Feierabend. Wissen Sie eigentlich wie wohl ich mich in Ihrer Gegenwart fühle. Sie erahnen meine Empfindungen nicht einmal, die ich in Ihrer Nähe spüre." So, jetzt war es gesagt.
"Aber das gehört doch zum Beruf eines Krankenpflegers korrekt und zugleich herzlich zu sein."
"Mir geht es in ihrer Gegenwart auch so. Da fühle ich mich frei und voller positiver Energie, wenn ich das so sagen darf. Sie bringen meinen Tag einfach zum Strahlen."
"Sie sind wirklich ein bezaubernder Mensch." Ich kann nicht mehr. Obwohl ich weiß, dass es ein fehler ist, küsse ich ihn. Dann zucke ich aprupt zurück und meinte: "Entschuldige, das wollte ich nicht. Ich...ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen."
Ich wünsche mir dass diese Nahct nie vergehen würde. "Ich dich auch, Luis, ich dich auch. Aber wenn ich daran denke wie mein Vater reagieren wird, dann wird mir schlecht. Er..er...er ist total gegen Männer ide nicht aus der High Society stammen und oder adelig sind." Ich küsse ihn erneut. "Aber ich liebe dich! Heiß udn innig lebe ich dich!"
"Wenn wir nur zusammen halten, dann kann dein Vater uns nichts anhaben. Ich werde um dich kämpfen, egal was es kostet. Ich will dich nie mehr verlieren."
"Ja, ja, das ist gut. Denn ich will dich auch nie mehr verlieren." Ich will mich umdrehen und stolpere über einen wunderschönen roten Stein. "Weißt du was, das ist das Symbol unserer Liebe. Wir bleiben auf ewig zusammen." Dann küsse ich ihn. Da fällt mir ein, dass ich ja mit Maxima verabredet bin. "Sorry, Luis, aber ich muss los. Eine Freundin wartet auf mich. Sehen wir uns morgen?"