Als mein Handy piept nehme ich es an mich und lese die SMS1
Geschockt lasse ich kurz darauf mein Mobiltelefon sinken. Das ist ein Alptraum. Das kann einfach nicht wahr sein!
C: Eine SMS von deiner Freundin?
"Ja... von Cecilia! Sage ich gedehnt."
Traurig gehe ich ans Fenster und lasse den Tränen freien lauf.
C: Stimmt etwas mit ihr oder dem Kleinen nicht?"
Ich nicke verstört.
"Sebastian... er ... lebt nicht nicht mehr!"
Verständnislos sieht mich meine Mutter an.
C Junge ich versteh nicht...
"Er hat es nicht geschafft... er ist zu klein und zu leicht gewesen.... jetzt... sie braucht einfach Zeit für sich und ich .... weiß auch nicht ob wir je wieder zusammen kommen!", berichte ich meuner Mutter
C: Entgeistert betrachtet mich meine Mutter. "Das ist ja schrecklich! Wo ist sie denn jetzt?"
"In Boston... bei ihrer Schwester und den Eltern..."
C: Vielleicht braucht sie bloss Zeit!"
"Ich hoffe du hast recht! Komm lass uns gehen... Ins Hotel... ich ertrag das hier alles nicht!
S: Ich weiß, meine Tochter ist etwas kompliziert, aber das liegt wohl auch an mir. Ich habe sie zu einem selbstständigen Wesen erzogen, aber sie hat viel von mir geerbt und ich bin auch nicht einfach. Da können sie Cecilias Vater fragen.
S: Sie sind sicher enttäuscht, dass sie nichts von Sebastian, Cecilias Sohn wissen. Aber Cecilia hat mir erzählt, dass sie sich, bevor er gestorben ist und sie zu uns nach Boston kam, zwei Mal kurz gesehen haben. Da hätte ich wahrscheinlich auch nicht daran gedacht, das zu erzählen.
Sie setzt sich.
S: Bitte verzeihen sie ihr das. Wir haben in Boston viel geredet und sie können mir glauben, Cecilia lügt nie, wenn es um ihre Gefühle geht und sie liebt sie sehr, das hat sie gesagt. Sie hat einiges durchmachen müssen, meine Kleine, aber ich denke, mit ihnen könnte sie glücklich werden. Und dass sie sich nicht gemeldet hat, da bin ich nicht ganz unschuldig. Ich habe ihr, wie einem kleinen Kind, in Boston das Handy weggenommen, damit sie sich vollkommen ohne Anrufe und SMS erholen kann. Denn das hatte sie nötig.
S: Ich verstehe sie, auch, aber bitte versuchen sie Cecilia zu verstehen. Sie ist nunmal meine Tochter
Sie sieht ihn an.
S: Natürlich. Du darfst mich auch duzen, ich bin Simone.
Sie weiß, was er meint.
S: Ich weiß...aber dafür kann sie nichts. Es war meine Schuld.
Sie schaut ihn an.
S: Versprichst du mir bitte, sie gut zu behandeln. Ich weiß, dass du eine guter Mensch bist, ich kenne dich, besser gesagt ich kenne deine Mutter schon sehr lange. Du warst damals noch ein kleiner Wurm, als ich dich das letzte Mal sah. Und Cecilia war noch nicht geboren.
Sie lächelt.
S: Ich möchte, dass meine Tochter glücklich wird und ich denke, das könnte sie mit dir werden. Ich meine richtig glücklich. Sie hat richtig von dir geschwärmt in Boston. Und wegen dir alleine ist sie zurückgekommen.
S: Ja, deine Mutter und ich, wir waren alte Schulkameradinnen und haben uns zufällig gesehen. Da warst du gerade erst drei Wochen alt, aber ich erinner mich noch genau daran.
S: Das ist wirklich schon lange her. Und dann habe ich sie auch aus den Augen verloren, da wir öfters umgezogen sind, wegen dem Beruf meines Mannes, Cecilias Vater.
S: Danke, ich finde es schön, dass ihr euch gefunden habt. Und ich bin mir auch sicher, dass du der einzigste bist, der Cecilia je wieder glücklichen machen kann. Weil du einen ganz besonderen Zug deiner Mutter geerbt hast.
n: das ist interessant...wenn sie...wenn du willst dann können wir siemal allegemeinsam besuchen oder ich schreibe die Adresse auf sie würde sich sicher freuen davon bin ich überzeugt.
N: ja...wirlich lang...das ist eigentlich ziemlich schade
N: ich hoffe es jedenfalls werdeich mein bestes geben das kann ich versprechen.
S: Ja, das wäre toll. Ich würde sie nach all den Jahren wirklich gerne mal wiedersehen. Und nicht erst an eurer Hochzeit, wenn die denn mal ansteht.
Simone lächelt.
S: Das stimmt.
S: Ich denke, du kannst das. Cecilia ist jemand, der braucht einfach eine Person, der sie vollkommen vertrauen kann. Nach ihrer gescheiterten Verlobung mit Paul...da war sie schon etwas verunsichert und dieser Tobias hat es dazu gebracht, dass sie nicht mehr richtig sie selbst sein konnte. Und er ist für den Tod ihres Sohnes verantwortlich. Sie braucht jetzt jemanden, der sie aufbaut und sie unterstützt, und da könnte ich mir dich sehr gut vorstellen.
Sie schaut ihn an.
S: Wenn du magst, kannst du dich oben an ihr Bett setzen, ich denke, lange wird sie nicht mehr schlafen.
S: Aber es ist doch wahr. Hätte er sie damals nicht so misstrauisch verlassen wollen, dass sie ihn aufhalten wollte, obwohl er wusste, dass sie sich schonen muss...dann wäre das alles nicht passiert.
n: nein das kannst du so nicht sagne...ich finde mans oltle niemanden die schuld geben...es ist so wie es ist..und vor allem man merke eins. Nich tzu ändern.
S: Ich weiß und das habe ich Cecilia auch in Boston gesagt...aber auch wenn ich weiß, dass es falsch ist, ich glaube, er ist zumindest Teilschuld daran.
S: Okay. Ich werde in der Zeit etwas einkaufen gehen.