ich zeige auf die beiden Koffer und die große Reisetasche
"Die beiden haben sich wohl ausgetobt wie?"
auch ich lächle
"Würde es dir was ausmachen, mir schnell zu zeigen wo ich meine Sachen hinbringen kann, dann mach ich mich rasch frisch und dann seh ich zu, dass ich die Geburtstagsfeier für meine Nichten organisiere!"
ich kann mir nicht vorstellen, dass Maxima das stören würde wenn ich ihr die Planung für die Feier abnehmen würde. Sie scheint momentan genug Probleme zu haben!
"Klar, ich zeige dir sofort das Gästezimmer. Es ist hier im Stockwerk."
Sie lächelt und geht in Richtung Gästezimmer.
"Ja, sie brauchen halt ihren Mittagsschlaf, sonst sind sie so knatschig."
"Klar, neben dem Gästezimmer ist auch der Wellnessbereich. Und wir haben auch zwei Badezimmer. Aber die Feier für die Kleine brauchst du nicht zu planen. Komm erstmal in Ruhe an."
Sie will sich gleich nützlich machen, aber sie soll erstmal ankommen.
tbc: Gästezimmer
----------------------------------------------- Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden. (Marlon Brando)
ich folge meiner Halbschwester Richtung Gästezimmer
"Ging doch uns in dem Alter genauso, oder?" grinse ich
"Super! Aber das mach ich gern. Außerdem, würde mir ein bisschen Ablenkung zugegebener Maßen gut tun. Sonst bin ich doch nur noch aufgeregter wegen unserem Vater!"
Hier hat sich nicht viel verändert. Es ist immer noch so schön und groß wie damals. Man, warum muss in meinem Leben auch immer alles schief gehen und Maxima hat das Glück auf Erden. Ich wünschte, ich wäre so wie sie, dann wäre ich auch glücklich verheiratet und nicht einsam schwanger.
Sie geht zur Tür und klingelt. Nichts. Sie klingelt noch ein weiteres mal. Wieder nichts. Dann schließt sie die Tür auf und betritt die Villa ihrer Schwester.
als Maxima mich anlächelt fühle ich mich etwas erleichtert
also keine schlechten Nachrichten! Wenigstens etwas!
"Verstehe. Aber wenigstens hat sich der Zustand nicht verschlechtert, das ist doch schon mal ein gutes Zeichen oder?"
ich versuche positiv zu denken
Irgendwie ein komisches Gefühl, Paul bei Cecilia im Krankenhaus zu wissen, obwohl er mir beteuert hat, dass er nur mich liebt! Aber was soll ich machen, ich vermisse ihn nunmal sehr!
"Ich versuchs, aber das ist nicht leicht!"
bedrückt sehe ich zu Boden
"Ja klar, kein Problem! Wann denn?"
ich sehe Maxima an, man merkt, dass mir was auf der Zunge liegt, ich aber nicht sicher bin, ob ich es ihr sagen soll, dann entschließe ich mich aber doch dazu
"Wenn du Paul siehst, sag ihm doch bitte, dass ich ihn vermisse, ja?"
"Ja, das finde ich auch. Ich hab gerade ein paar Sachen für sie geholt und Herr von Erbtal ist mittlerweile auch bei ihr. Pauls Vater. Die beiden hatten immer eine besondere Bindung."
Maxima muss lächeln.
"Sie ist die erste gewesen, die er in sein Herz gelassen hat. Er ist kalt und man weiß nie, was er plant. Aber zu Cecilia, es war als wäre sie seine Tochter, so nah standen sich die beiden. Sogar Amelie war eifersüchtig."
"Oh entschuldige, das hätte ich jetzt nicht sagen sollen. Es tut mir leid."
Sie leidet sehr, das merkt man.
"Am besten bald. Und dann könntest du dich hier etwas um sie kümmern, bis ich aus dem Krankenhaus wieder zurück bin, wenn das okay für dich ist."
"Klar, kann ich das machen."
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