"Aber wenn du mich nie geliebt hast, warum hast du dich dann mit mir verlobt. Wenn du nur Freundschaft gesehen hast, warum hast du dann mit mir geschlafen und bist mit mir nach Neuseeland gegangen und hast es dort mit mir ausgehalten. Ich kann das einfach nicht glauben."

"Es darf nicht vorbei sein. Nicht in dieser Situation."

Sie schaut ihn mit Tränen in den Augen an.

"Doch, ich bin schwanger und zwar von dir. Deshalb bin ich auch hier. Wir haben uns drei Monate nicht gesehen und ich bin jetzt Anfang des vierten Monats schwanger. Darum musste ich auch herfliegen, sonst wäre es aus gesundheitlichen Gründen nicht gegangen."

Sie nimmt seine Hand und legt sie ihm auf den Bauch.

"Du kannst mich und unser Kind doch jetzt nicht zurückweisen."

"Weil ich es mir jahrelang eingeredet habe, dass ich in dich verliebt bin meine ich, Du warst immer ide Richtige, die die mich liebt. Und ich befürchte, dass du es glauben musst."

"Doch, wenn auch in dieser Situation."

"Was? Aber wir waren doch immer so vorsichtig!"

"Ich muss darüber nachdenken, Cecilia! Ich brauche Zeit, Zeit um herauszufinden, ob ich mit dir weiterleben kann. Ein Versprechen gebe ich dir aber bereits jetzt: ich werde unser Kind immer lieben und du wirst immer meine beste Freundin bleiben."

Cecilia rollen die ersten Tränen über die Wangen.

"Das ist aber schön von dir, dass du dir das eingeredet hast."

"Okay, wenn du das so willst."

"Tja, vielleicht einmal nicht vorsichtig genug. Sonst wäre ich ja jetzt nciht schwanger."

"Ja, du und dein Freundschaftsgequatsche. Ich will nicht nur befreundet sein, ich will dass das Kind eine stabile Familie hat. Und wenn du dazu nicht bereit bist, dann kannst du vergessen, es jemals zu sehen. Ich werde es nicht gestatten und zur Not auch gerichtlich dafür sorgen. Eine Vater der Gefühle nur vortäuscht brauche ich nicht."

Sie geht die ersten Stufen.

"Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich fürs erste auf dem Schloss in deinem alten Zimmer wohne. Ich habe hier ja noch nichts und Maxima will ich so nicht begegnen."

"Es tut mir mehr LEid, als du dir vorstellen kannst, Cecilia. Ich wollte dich lieben, aber habe es nicht getan."

"Ja, wahrscheinlich. Aber freuen wir uns doch trotzdem über unser Kind. ETwas das uns immer verbinden wird."

"Das ist kein Gequatsche, Cecilia. Ich will dir bloß nicht noch mehr wehtun, indem wir einen auf heile-Welt machen nur für unser Kind. Ich glaube, das wirst du einsehen. Und wenn du gerichtlich Schritte gegen mich einleiten willst, bitte. Du schadest damit nur unserem Kind. Und dir selbst. Und wenn du mich liebst, wie du es sagst, wirst du einer Trennung zustimen, denn so gern ich es immer wollte, ich kann dich nciht lieben und daher werde ich dich auch nicht heiraten können, verstehst du?"

Ich halte sie zurück.

"Warte, ich komme mit. Ich muss das SChloss doch auch mal wiedersehen. Aber ich werde im Gästezimmer schlafen."

"Das sagst ja nur das, wie es dir gerade in den Kram passt."

"Red dir das nur ein."

"Jaja, du hast doch nur noch sinnloses Gequatsche gegen über mir. Ich liebe dich, aber ich will mich nicht von dir trennen. Das würde mir das Herz brechen, das weißt du ganz genau. Deshalb weiß ich auch nicht ob eine Freundschaft gehen würde."

Sie sieht ihn an.

"Wie du willst."

"Cecilia, ich habe dich immer richtig behandelt. Jetzt sag mir also, verdammt nochmal was ich dafür kann, wenn ich dich nicht liebe!"

Ich brülle beinahe schon.

"Ich rede mit dir und will dir erklären, dass ich immer für dich und unser kind da sein werde, auch wenn ich dich nicht liebe, aber du...du beschuldigst mich dich wie feuchten Dreck zu behandeln. Aber weißt du was, ich bleibe doch hier, du widerst mich ja schon richtig an. Das ich dich mal für den nettesten MEnschen hielt, ist ja richtiggehend bescheuert so wiedu dich gerade verhältst. Geh doch, such dir einen Anderen, lass unser kind verkommen und erzähl ihm, was es für einen miesen Vater hat. Aber eines Tages wird es merken, wer sein vater ist und mich suchen. Und wenn es mich dann gefunden hat, wird es dich genauso anwidern wie ich dich momentan."

"Dann hättest du mir das nicht all die Jahre vorspielen sollen. Ich hätte mir jemanden suchen können, der mich wirklich liebt und wäre jetzt nicht schwanger."

Sie schreit zurück.

"So habe ich das nicht gesagt. Aber wenn du schon nicht ganz für uns da bist, dann brauchst du das auch nicht teilweise zu tun. Wie würdest du dich denn verhalten, wenn du so eine Nachricht erfährst und das Kind hast nicht abtreiben lassen, obwohl du eigentlich kein Kind wolltest, dachtest, dein Partner würde es sich aber wünschen, dann will ich mal sehen wie du reagierst."

"Ich wider dich an? Was meinst du was du tust? Jetzt tu mal nicht so eingebildet. Komm erstmal von deinem hohen Ross wieder runter, Herr Prinz. Vielleicht kann man ja dann mit ihnen vernünftig reden."

Sie verlässt eilig die WG.

tbc: Schloss Erbtal / Pauls Gemächer

"Ich habe nicht nur dir sondern auch mir etwas vorgespielt und jetzt schon oft genug gesagt wie leid mir das tut."

Ich hole Luft.

"Wie soll ich mich deiner MEinung nach denn verhalten, Miss? Soll ich unserem Kind vorgaukeln ich würde dich lieben und dir gleich mit? Außerdem habe ich nie gesagt, dass wir ubedingt Kinder haben müssen, aber das du auch nur überlegst es abtreiben zu lassen, zeigt wieder einmal, das wir nichts gemeinsam haben."

"Ich bin herunten von meinem Ross und tu nicht eingebildet. Du bildest dir was ein. Nämlich dass ich dich liebe!"

Ich knalle die Tür zu und beginne bitterlich zu weinen. Ich lasse mich an der Tür hinab und meinen tränen freien Lauf.

Ich beschließe, dass ich etwas Zeit zum Nachdenken brauche und begebe mich an den strand.
tbc: Strand

--> Villa Grafenstein (nach einer Verabschiedung von Maxima habe ich mich heimlich davongeschlichen):

Ich klingle und warte nervös, dass Luis öffnet. Da sehe ich bei dem Türschild, dass Ians Zimmer neu besetzt wurde und zwar von Paul von Erbtal, ausgerechnet Paul! Mein Bruder! ER ist da und ich weiß nichts davon! Irre!

Was Luis wohl sagen wird? Wie hat er sich entschieden? Für uns? Oder dagegen? Ach, verdammt, ich liebe ihn so sehr!

von: Wohnzimmer

Luis öffnet die Tür und hatte schon geahnt, dass es Amelie ist, die nach seiner Entscheidung fragen kommt.

"Hallo Amelie."

Er lächelt ihr zu.

"Du bist sicher gekommen um die Entscheidung zu hören, die ich getroffen habe, stimmts?"

"Hallo Luis."

Ich lächle zurück.

"Ich wusste es ja, du kannst gedanken lesen. Kann ich reinkommen?"

"Klar, wenn du magst."

Er bittet sie rein.

"Lass uns doch in mein Zimmer gehen, um alles zu besprechen, okay?"

Er geht vor.

tbc: Luis Zimmer

"Super, danke!"

Ich gehe ihm nach.

tbc: Luis Zimmer

ich klingle und warte, ob Luis zu Hause ist.