"Ich glaube, dass sie auch sonst ziemlich artig sind. Schließlich bin ich ja Patentante!"

Ich freue mich über ihr Lächeln, dass ich endlich wieder betrachten durfte.

"Naja, Luis ist eben ein scharfer Beobachter. Er wollte nur, dass ich dir helfen kann, wenn es ernste Probleme gibt. Dass ich für dich und David da sein kann. Schließlich seid ihr ja meine engsten freunde!"

"Was? David? David soll dich betrogen haben? dA kann es sich nur um einen Irrtum handeln! Du kennst doch David! Er ist wahnsinnig treu! Hast du versucht mit ihm zu reden, Maxima? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass diese Carina oder wie auch immer sie heißt, David meint! David ist einer der treuesten Männer die ich kenne, mit Ausnahme von Luis natürlich."

Unfassbar! David soll Maxima betrogen haben!

"Ja, das stimmt."

Maxima sieht sie an.

"Da kannst du froh sein Luis zu haben."

"Ja, so ging es mir auch als ich all das von Carina hörte. Ich habe mit David geredet, er hat alles abgestreitet, aber die Beweise sind eindeutig, ich meine, sie wusste die Städte wo er wann und auch zu dem Zeitpunkt wo er da war. Sie hat sogar die Hotelbelege dabei gehabt, wo draufstand zwei Personen und ein Bild von ihr und David in einer sehr verfänglichen Lage. Da kann David so viel abstreiten wie er will. Er hat alles kaputt gemacht mit dieser Aktion."

"Pass nur auf, dass Luis dich nicht auch so enttäuscht."

"Das bin ich auch, Maxima. aber auch mein Glück kann sich in drastischen Minuten ändern. WEnn Luis sich jetzt gegen mich entscheidet, dann würde ich wie du ins Bodenlose fallen. Und ich weiß nicht, ob es dieses Mal jemandem gelingen würde mich aufzufangen. Das gelang schon sehr knapp jemandem bei Frederik. Bei Luis würde es niemand schaffen, sicher nicht!"

Jetzt erst wird mir bewusst, wie elend sich MAxima fühlen muss.

"Oh mein Gott! David hat dich ehrlich betrogen. Diese Carina ist aber auch keine besonders nette, wenn sie dir das alles erzählt! Wenn David dich betrogen hat, dann heißt das wohl wirklich aus füpr euch. Was ich persönlich sehr schade finde!"

"Das stimmt. Aber hey, wir beide schaffen das dann zusammen. Du musst immer daran denken, Josy braucht dich. Du bist ihre Patentante und musst dich um sie kümmern. Sie zählt auf dich, genauso wie ich. Und wenn Luis schlau ist, was ich mal denke, lässt er dich nicht gehen sondern hält dich fest."

Maxima ist den Tränenen nah.

"Ja, aber ich bin auch froh, dass sie es gesagt hat. Es ist doch besser als diese Heimlichtuerrei. Mama meinte wir könnten zu ihnen ziehen, sie würde uns helfen. Aber ich weiß nicht. David hat mir mein Herz gebrochen und es tut so weh."

"Ja, das würden wir wohl. Aber ich wüsste, dass ich niemals in meinem Leben wieder einen Mann so sehr leiben könnte wie Luis. Aber wenn er alleine geht, mich zurücklässt und wir keine gemeinsame Zukunft haben, werde ich ihn wohl oder übel freigeben müssen, auch wenn es mehr wehtun würde, als wenn ich qualvoll sterben würde."

Ich sehe die Tränen in Maximas Augen und muss sie einfach in den Arm nehmen.

"Ach, Maxima! David liebt dich doch. Auch wenn ich nach wie vor nicht glaube, dass er dich betrogen hat, ist Liebe doch ncoh immer die stärkste Macht. Wenn ihr eurer Beziehung noch einmal eine Chance geben würdet, dann würde er dir garantiert beweisen, dass du ihm vertrauen kannst. Und wenn du es schon nicht für dich tun willst oder für David, dann tu es wenigstens um deiner Kinder willen. Sie lieben ihren Vater, genauso wie du ihn liebst. Wahrscheinlich liebst du DAvid genauso sehr wie ich Luis und wenn Luis sich für mich entscheidet, dann werde ich dir beweisen können, dass die Liebe immer siegt. Denn wer hätte ein Happy End mehr verdient als du und David?"

"Ja, so ging es mir auch noch vor einiger Zeit."

Die Umarmung von Amelie tut ihr gut.

"Ja, ich weiß. Ich liebe ihn auch noch, irgendwo, aber es tut so weh. Es tut so weh zu erfahren, dass er mich jahrelang betrogen hat und dann hier auf heile Welt spielt. Und ich glaube nicht, dass die Kinder einen Vater brauche, der sie belügt und anderweitig mit seinen Gedanken bei einer anderen Frau ist."

"Woher willst du wissen, dass er mich nicht betrogen hat? Wenn du Beweise findest, vielleicht glaube ich es dann. Aber ich werde ihm keine Chance geben. Er hat einfach alles kaputt gemacht."

"Ich kann verstehen, dass du dich hintergangen, belogen und betrogen fühlst und dass der SChmerz sehr tief sitzt, aber solltest du nicht David eine Chance geben? Glaubst du ihm so wenig?"

"Ich glaube nicht, dass David wenn er mit seinen Kindern Zeit verbringt an seine Geliebte denkt, die er, wie ich glaube, gar nciht hat."

"Weil ich David kenne, besser und länger, als du dir überhaupt vorstellen kannst. Er so ziemlich alles, aber kein Lügner. Und wenn er sagt, dass er dich nie betrogen hat, so werde ich ihm glauben, auch wenn ich dabei die Einzige bleiben sollte."

"Ich liebe ihn, aber ich kann so einen Vertrauensbruch nicht tolerieren."

"Es weiß keiner, was in seinem Kopf vorgeht. Ich dachte zu wissen, wie er ist. Aber das ist alles zusammengebrochen."

"Meinetwegen, du kannst ihm glauben und dich auch von mir abwenden. Beweise mir seine Unschuld, dann überlege ich mir etwas."

Sie hört das klingeln und geht runter.

tbc: Eingang

"Das sollst du auch nciht, du sollst lediglich den versuch starten eure Ehe zu retten!"

"Ja, ich glaube dir, dass das alles zusammenbrach. Was ist aber, wenn er die ganze Zeit die Wahrheit gesagt hat und diese Frau einem Hirngespinst hinterherläuft?"

"Maxima, wie lange kennen wir uns schon? Ich werde mich niemals von dir abwenden, aber andererseits werde ich selbstverständlich für seine Unschuld kämpfen, darauf kannst du dich verlassen. Ich liefere dir den Beweis."

Ich warte auf Maxima, während sie zur Tür geht und hole mir ein Glas Wasser.

Ich höre eine Frauenstimme aus dem unteren Flur und beschließe, da mal nachzusehen was los ist. Ich nehme mein Glas Wasser und sehe nach.

tbc: Eingang

von: Gästezimmer

Maxima stellt Kaffee an und holt aus dem Kühlschrank noch ein paar Kekse und etwas Obst. Als der Kaffee durchgelaufen ist geht sie nach draußen und deckt schonmal den Tisch.

tbc: Balkon

von: Treppenhaus

Cecilia kommt in die Küche und schaut als erstes in den Kühlschrank. Sie hat richtigen Heißhunger. Sie greift zu und ist alles zusammen. Schokolade, Bananen, Leberwurstbrot und noch vieles mehr. Es dauert nicht lange und ihr wird schlecht.

tbc: Badezimmer (1. Stock)

von: Eingang

zusammen mit Paul und den Zwillingen betrete ich die Küche, koche uns schnell Kaffee und decke den Tisch; glücklich sehe ich zwischendurch immer wieder zu Paul, der in der Zwischenzeit mit den Zwillingen spielt

ich verliebe mich immer mehr in ihn. Ich wüsste nicht, was ich mache, wenn er sich doch entschließt zu Cecilia zurück zu gehen... für mich würde glaub ich eine Welt zusammenbrechen, und das, obwohl wir uns noch nicht lange kennen.

als der Kaffee fertig ist serviere ich diesen und setze ich mich zu Paul und den Kindern an den Tisch

plötzlich höre ich Maxima im Eingangsbereich rufen.

"Oh... meine große Schwester ist da..."

ich steh auf, geh zur Küchentür und ruf hinunter ins Erdgeschoß
"Wir sind in der Küche!"

lächelnd gehe ich zurück zu Paul und den Kids

Ich beginne sie immer mehr zu lieben. Doch auch Cecilia kann ich nicht aus meinem Gedächtnis streichen und das will ich auch gar nicht. Sie ist nunmal immer schon meine beste Freundin gewesen.

"Ja, super! ich habe maxima schon lange nicht mehr gesehen!"

von: Eingang

Maxima kommt, gefolgt von Lara, in die Küche.

M: Hallo. Hey....da sind ja meine beiden Mäuse.

Maxima geht hin und umarmt als erstes ihre beiden Mäuse. Dann dreht sie sich zu Paul und Valérie um.

M: Hallo ihr beiden. Das ist übrigens Lara, eine meiner besten Freundinnen, und Paul kennt sie ja als seine Cousine.

Sie grinst.

L: Hallo. Hallo Paul.

sagt Lara, die gerade Caitlin umarmt.

M: Ja, sie wird Amelies Überraschungsgast, also nichts verraten. Sie wohnt auch solange hier.
L: Du musst Valérie sein. Schön ein Gesicht zu den Erzählungen kennen zu lernen.