"Verständlich, aber egal was jemals noch sein sollte, sag es mir bitte sofort, auch wenn es mir nicht gefallen wird. Ich möchte das so und fühle dadurch, dass du mich respektierst."

"Ja, wir bekommen ein Kind."

Sie muss lachen als sie merkt, wie sehr David sich freut und sie durch die Luft wirbelt.

"Hey, langsam, sonst bekommen unser Kind und ich noch einen Drehwurm."

Nachdem er sie runtergelassen hat sieht sie ihn an.

"Achso, es ist einiges passiert während unserer Funkstille. Valérie Rauschenberg ist aufgetaucht. Sie ist meine Halbschwester und wohnt jetzt in der Villa bei uns. Und Cecilia ist auch wieder zurück. Paul und sie haben sich getrennt, sie ist schwanger und ist momentan im Krankenhaus. Paul ist nun mit Valérie zusammen und es ist für alle jetzt keine einfache Situation. Und unsere beiden Mäuse sind bei meiner Tante."

"Ja, natürlich. Ich mach alles was du willst. Ich liebe dich doch!"

"Nee, einen Dreh nicht, aber ein kleiner Wurm bestimmt. Was wird es denn eigentlich? Also, ich finde, dass ich so langsam mal einen Jungen verdient hätte, meinst du nicht? Ich bin doch der Hahn im Korb!"

Ich lache lauthals und bin glücklich wieder mit Maxima vereint zu sein.

"Valérie? Die kenn ich doch. Ich hab mal was über sie gelesen. Sie ist mit einem Tobias verlobt, oder nicht? Cecilia schwanger? Um gottes willen, noch dazu von Paul, dem Paul Dickschädel. Der wird sicher Krach mit Cecilia haben, oder hatte er bereits? Wenn er diese Valérie echt liebt, wird er sicher sich von Cecilia trennnen, was wiederum dazu führen würde, dass Cecilia kreuzunglücklich wäre. Mensch, da ist echt ne Menge passiert!"

"Aber eines ist Gott sei Dank gleich geblieben: nämlich du."

Ich küsse sie sanft und wir schlendern Hand in Hand durch den Wald.

"Ich liebe dich auch."

"Na, stört es dich etwa? Ich denke du liebst uns Mädels."

Sie muss auch grinsen.

"Ja, sie war verlobt. Jetzt ist sie mit Paul zusammen. Der hat sich von Cecilia getrennt und sie ist jetzt wie du schon sagtest todunglücklich. Sie ist völlig am Boden, weil sie nicht damit gerechnet hat. Paul hat ihr gesagt, dass er sie nie wirklich geliebt hat. Es tut mir weh meine Schwester so zu sehen, deshalb helfe ich ihr wo es geht."

"Paul ist wirklich ein Dickkopf. Immer nach seinem Kopf, ohne Rücksicht auf Verluste."

"Ja, ich bin gleich geblieben."

Sie lächelt.

"Du, ich muss dir etwas sagen. Also.....ich sollte ja eigentlich in einem Monat wieder anfangen zu arbeiten. Mir wurde eine Stelle angeboten, die wäre aber in Boston. Dann könnte ich nämlich jeden Tag oder jeden zweiten Tag wieder daheim sein, also würde nie länger als einen Tag weg sein. Ich habe den Job schon angenommen gehabt und schon mal Lara darum gebeten, sich dort nach einem Haus umzuschauen. Sie hat auch etwas gefunden."

Sie sieht David an.

"Jetzt ist die Frage. Würdest du mitkommen nach Boston? Oder muss ich meine Job aufgeben? Meine Eltern würden auch mitkommen, damit sie dann während unsere Abwesenheit für die Kinder da wären."

"Nee, natürlich liebe ich unsere Mädels, aber ich hätte schon gerne einen Jungen."

"Um gottes Willen. Da ist ja allerhand passiert, während ich weg war. Aber wie bereits erwähnt: du bist gleich geblieben."

"Ja, das war er schon immer. Aber wenn er Cecilia wirklich nie geliebt hat, sollte sie das doch wissen."

"Natürlich würde ich mit dir nach Boston gehen. Jederzeit! Schließlich und endlich bist du ja meine Frau, meine innig geliebte Frau."

"Das will ich auch hoffen. Aber wenn du Glück hast wird es ja diesmal ein Junge."

Sie lächelt.

"Ja, es ist viel passiert. Und erst so langsam realisiere ich alles und das Ausmaß, dass das alles mit sich zieht."

"Ja, das war er schon immer. Ich finde es auch richtig, dass er es gesagt hat aber in dieser Situation, war es vollkommen unpassend. Weißt du sie waren doch schon seit Jahren zusammen und auch schon über zwei Jahre verlobt. Sie wollten bald heiraten und dann das."

"Natürlcih bin ich gleich geblieben."

Sie hat ein dickes Grinsen im Gesicht.

"Ja? Das ist toll. Ich freue mich. Weißt du, meine Eltern kommen ja mit und meine Mutter meinte, nach der Geburt könnte ich dann auch bald wieder arbeiten gehen, sie würde sich um die Kinder kümmern."

"Ja, vielleicht."

Ich läcle zurück.

"Ja, eigentlich schlimm. wenn cecilias kind den vater nicht zuhause hat. Andererseits gibt es doch viele Eltern die getrennt leben."

"Ja, wahrscheinlich, aber wahrscheinlich hat er sich gedacht: besser ein SChrecken mit ende, als ein Ende ohne SChrecken."

"Ja, das wäre super. DAnn können wir wieder gemeinsam fliegen."

"Weißt du wovon ich träume? Dass ich eines Tages gemeinsam mit dir in einem Cockpit sitzen werde und unsere Kinder hinten sitze, cih dich sanft küsse und bemerke, dass ich der glücklichste MEnsch auf Erden bin."

"Lass uns langsam mal nach Hause gehen. Okay?"

"Aber wir lassen uns wieder überraschen, wie bei den Zwillingen."

"Ja, aber ich werde ja für sie da sein, auch wenn wir in Boston sind. Sie ist schließlich meine Schwester."

"Das kann gut möglich sein. Aber sie tut mir trotzdem leid."

"Genau, dann fliegen wir wieder gemeinsam."

"Davon musst du fürs erste noch etwas länger träumen. Aber möglich wäre es schon. Wenn wir zum Beispiel von Boston mal wieder herfliegen, um meine ganzen Verwandten von Mamas Seite zu besuchen, dann kommen sie auch bestimmt mal mit."

"Hey, bist du nur ein glücklicher Mann wenn das passiert? Bist du jetzt nicht glücklich?"

Sie lächelt.

"Okay, machen wir das. Es wird ja auch schon etwas kühl."

"Ja, lassen wir uns überraschen! Aber wundere dich nicht,w enn plötzlich wieder zwei rauskommen." Ich grinse schelmisch.

"Natürlich tut mir Cecilia leid und wir können sie ja oft besuchen!"

"Darauf freue ich mich jetzt schon."

"Nee, versteh das doch nicht falsch! Maxima, an deiner Seite bin ich der glücklichste Mensch auf Erden und nur eine Sekunde ohne dir ist schrecklich!"

"Gut, dann gehen wir."
tbc: Villa Grafenstein

"Ja, stimmt. Darauf habe ich auch diesmal keine Einfluss. Aber ich liebe unsere Kinder und würde noch tausende gemeinsame Kinder von uns lieben."

"Das machen wir."

"Ja, ich mich auch."

"Habe ich doch nicht. Du merkst aber auch nicht, wenn ich dich veräppel, oder?"

Sie gibt ihm einen Kuss.

tbc: Villa Grafenstein

"Ich auch. Unsere Kinder sind doch wundervoll und je mehr desto besser."

"Nee, irgendwie hab ich den Dreh immer noch nicht raus."

von: villa Grafenstein

an einer Seestelle nehme ich ihr die Augenbinde ab und sage:

"Volià! Hier sind wir!" Eine Picknickdecke mit Champagner, baguette und Lachs. Mit Cremetorte und Sahne. Daneben eine Vase mit einer roten Rose drinnen. Diese nehme ich heraus und knie vor ihr nieder:

"Valérie, wir lieben uns noch nicht sehr lange, aber trotzdem denke ich, dass wir uns ewig lieben werden. Deshalb möchte ich dich fragen: Willst du meine Frau werden?"

von: Villa Grafenstein/Küche

als Paul mir die Augenbinde abnimmt, versuche ich mich erstmal zu orientieren und erkenne sofort dass wir am see sind. vor uns das romantische picknick.

"Paul das ist... wunderschön!" sag ich strahlend, als er sich plötzlich vor mich kniet; und als er mir dann den Antrag macht, kann ich ein paar Tränchen nicht zurückhalten. Völlig überrascht stehe ich vor ihm.

geahnt hab ich so was, aber... dass es tatsächlich so kommt...

strahlend sehe ich ihn an, und nicke erst nur, weil ich vor überraschung kaum ein wort heraus bringe

"Ja... ja, ich will! Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen!"

überglücklich falle ich Paul um den Hals und küsse ihn liebevoll

"Wow, du ahnst gar nicht wie glücklich du mich machst, Valérie!"
Ich küsse sie erst sanft und zärtlich und werde schließlich immer stürmischer bis wir in einem Traum aus Liebe, Leidenschaft und Glück versinken, wie ich es nie zuvor erlebt habe.

"Weißt du, dass ich sehr glücklich mit dir bin, zukünftige Frau von Erbtal?"

"Wenn ich dich annähernd so glücklich mache wie du mich, bin ich schon zufrieden. Paul, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt, und das von unserer ersten Begegnung am Strand, vom ersten augenblick an!"

auch ich genieße die Liebe und Leidenschaft, die die nächsten Momente beherrscht und gebe mich ihr voll und ganz hin.

"Ja. Ich mit dir auch."

strahlend sehe ich meinem verlobten in die Augen

Frau von Erbtal... Valérie von Erbtal... etwas ungewohnt klingt es schon...

"Ich liebe dich auch, Valérie! Seit wir uns zum ersten MAl gesehen haben!"

Plötzlich piepst mein handy.
Ich sehe drauf: "Erinnerung: Polterabend bei Amelie"

"Mist! Ich hätte fast Amelies Polterabend vergessen! Kommst du?"