"Das...das ist einfach wundervoll. Wenn auch sehr schnell, aber wundervoll."
Er küsst sie sanft.
"Ich weiß es nicht. Ich denke, vielleicht sollten wir wegziehen, wenn auch nicht allzu weit von hier, aber ich glaube es wäre besser, aus Erbtal zu gehen. Und wenn du magst, können wir auch heiraten."
"Nicht wahr? Ich finde es toll, dass wir so unsere Liebe krönen können!"
Er ist das Beste was mir je widerfahren ist.
"Wie du willst. Ich werde mit dir gehen wohin du willst. was hältst du von Dänemark? Nicht weit von hier und doch wuderschön nahe.Mit der Fähre braucht man eine Stunde."
"Ich habe allerdigs eine bitte: lass uns heirate, hier in Erbtal. Ich will in den Ort den ich 27 Jahre heimat nannte mit einem wundervollen Fest verlassen und gemeinsam mit dir in ein neues, glückliches, erfülltes Leben starten!"
"Ja, oder wie wäre es mit Holland? Meine Urgroßeltern kamen aus Holland und ihr Grundstück ist immer noch in unserer Familie und noch frei. Wir könnten uns dort ein Haus bauen und hätten gleich viel Natur um uns."
"Mit dieser Bitte bin ich einverstanden. Wir werden hier heiraten, so groß oder klein wie du willst und mit so vielen Gästen wie du willst. Und danach beginnen wir unsere eigenes und gemeinsames Leben."
"Ja, und bis wir das alte Bauernhaus renoviert und aufgemotzt haben, wohnen wir in einer kleinen Wohnung in der Stadt. Die gehört meinem Onkel 2. Grades und der ist zur Zeit in Afrika auf einer Hilfsmission."
"Super, ich hätte sie gerne mit wenig Gästen, dafür im großen Stil. Was meinst du? Eine romantische Kirche, ein pompöses Kleid, aber nur die engsten freunde und die Familie."
"Super, dann sollten wir mal. vielleicht ist ja sogar mein Bruder dort. Aber ich glaube, er versteckt sich lieber. Oder weshalb sonst wohnt er bei dir in der WG?"
"Wie du willst. Ich werde dir die Hochzeit schenken, die du dir wünschst, und wenn sie mich mein letztes Hemd kostet."
Er lächelt.
"Ja, also dein Bruder hat glaube ich momentan ganz andere Sorgen. Er ist in einer noch verfahreneren Situation als wir es waren. Er braucht jetzt erst mal Zeit um über alles nachzudenken, glaube ich."
"Ja, sie ist schwanger und hatte sich doch wieder für ihn entschieden und er will nun aber nicht mehr. Es ist für beide keine einfache Situation, aber mir tut Cecilia schon sehr leid."
"Nein, du bezahlst doch nicht unsere Hochzeit. Ich habe so viel Geld, dass ich Heuschober damit füllen könnte und werde dir dein armes Pflegergehalt sicher nicht wegnehmen."
"Oh mein Gott! Arme Cecilia! aber wenn Paul sie nicht liebt, würde ich ihn verstehen!"
"Ja, aber überleg mal ich würde dich jetzt mit dem Kind sitzen lassen. Das ist wirklich keine schöne Sache. Aber ich hoffe du bist mir jetzt nicht böse, ich denke, wir sollten sie, solange wir hier sind, etwas unterstützen."