Paul: Maxima, man kann das nicht so sagen. Ich habe nur festgestellt, dass ich Cecilia nie wirklich geliebt habe. Wir hatten in Neuseeland eine schwere Zeit und hatten uns für vier Monate getrennt. Und in dieser Zeit habe ich meine Entschluss gefasst. Als sie wiederkam und ich ihr das sagte, erfuhr ich erst, dass sie schwanger ist. Ich kann nicht mit ihr Zusammenbleiben. Es wäre doch nicht richtig.

"Ich verstehe das, aber du musst ihr wenigstens jetzt beistehen, bis sie wieder auf dem Damm ist. Sie braucht uns jetzt, uns alle und allen voran dich, als Vater des Kindes."

"Es muss schrecklich für sie sein, aber ist es nicht besser, dass Paul jetzt einen Schlussstrich zieht, als dann wenn sie schon verheiratet sind und das Kind da ist? Dann gäbe es eine Person mehr die darunter leiden würde und das wäre das Kind!"

Paul nickt betroffen

"Auch ich würde ihr so gerne beistehen, aber ich glaub nicht, dass sie sich von mir helfen lassen will. Finde ich auch irgendwie verständlich nach allem was passiert ist."

Paul: Valérie hat recht. Wenn wir uns jetzt trennen ist es doch besser und die Situation wird einfacher.

"Das kann sein, aber meint ihr beide nicht, dass egal wann ihr euch trennt, das Kind darunter leidet? Ich kann das sagen, weil das ja momentan bei mir der Fall ist. Es ist weder so noch so einfach. Die Kinder leiden immer, egal wann sich die Eltern trennen."

Paul: Stimmt auch, aber ich habe halt jetzt einen Schlussstrich gezogen.

"Okay, wenn das so ist ist das so. Aber ich verlange von dir, dass du dich sowohl um Cecilia wie auch um das Kind kümmern wirst, auch wenn ihr getrennt seid. Die Situation ist zwar nicht einfach, aber du bist es ihr schuldig ihr solange beizustehen, bis es ihr wieder gut geht."

"Ja, ich denke auch, ass Cecilia erstmal auf Abstand von dir geht Valérie, aber du kannst trotzdem bei mir wohnen bleiben."

Paul: "Das werde ich! Ich werde für sie da sein, wenn sie mich braucht, aber für mehr nicht. Ich liebe sie nicht und ich kann keine Beziehung fortführen, wenn ich die Frau nicht liebe!"
sehnsüchtig sieht er zu Valérie

"Das ist nett, aber ich denke, ich sollte mich nach was eigenem umsehn..."

auf die Dauer würde alles andere zu nur noch mehr Anspannung führen, oder nicht?

"Wie lange wird es dauern, bis du weißt ob das Baby es schafft?" frag ich Paul besorgt

Paul: Sie muss jetzt erstmal hierbleiben. Die nächsten 48 Stunden sind entscheident, aber die nächsten 96 Stunden sind noch kritisch.

"Nein, ich habe für Cecilia schon etwas eigenes gesucht. Wir haben hier in Erbtal ja noch ein Reihenhaus, dass unserer Familie gehört. Da wird sie einziehen. Du brauchst deshalb nicht schnell ausziehen, dann wäre ich ja auch wieder allein in der Villa."

verzweifelt schüttel ich den Kopf

"Das ist so schrecklich. Ich mach mir solche Vorwürfe, wo ich doch an allem Schuld bin! Hätte ich auf dich gehört, Paul, und wären wir in die WG gegangen, wäre das nicht passiert!"

Paul nimmt Valérie tröstend in die Arme und versucht sie zu beruhigen

"Wenn das so ist, und du nichts dagegen hast, bleibe ich natürlich gerne."

ich kann wieder etwas lächeln

Maxima gibt mir keine Schuld und will mich weiter unterstützen. Das find ich sehr schön!

"Hey, es konnte doch keiner wissen, dass Cecilia wieder da ist. Man kann niemandem die Schuld zuweisen."

Maxima sieht zu Valérie.

"Ihr seid beide meine Schwestern und ich bin für euch beide da."

ich geh einen Schritt auf Maxima zu und umarme sie

"Danke! Du weißt nicht, wieviel mir das nach alldem bedeutet!" flüster ich leise

Unendlich viel! Jeder andere würde mich auf die Straße setzen!

"Seid mir nicht böse, aber ich geh mal zurück in die Villa... ich muss das alles erst richtig verarbeiten!"

ich verabschiede mich erst von Paul, umarme und küsse ihn zärtlich

"Tschüß, mein Liebling!"

dann umarme ich Maxima

"Tschüß, Maxima! Und ihr meldet euch, wenns was neues gibt!"

dann verlasse ich die Klinik und fahr zurück zur Villa

zu: Villa Grafenstein

"Ich weiß, meine Mutter wird es wahrscheinlich kaum verstehen, aber ich bin nunmal so."

Sie lächelt und ist durch die Umarmung weniger angespannt.

"Klar meld ich mich. Heute Abend komm ich wahrscheinlich nochmal rüber."

Dann sieht sie Valérie nach und wendet sich an Paul.

"Kommst du dann mit zu Cecilia?"

"Ja, sicher. Ich werde auch mein möglichstes tun."

"Hey, Maxima. Du ahnst gar nciht wie leid mir das alles tut. Ich wollte Cecilia niemals wehtun, aus diesem Grund habe ich mich auch von ihr getrennt. Weil sie darunter gelitten hätte, dass ich sie nicht liebe."

"Cecilia selbst hat mich vor die Wahl gestellt, entweder ich heirate sie oder ich dürfte unser Kind nie mehr sehen. Dann haben wir begonnen zu streiten. Ich wollte das nicht, hörst du? Ich wollte immer nur das Beste für Cecilia. Und für unser Kind sowieso. Doch ich kann sie nicht lieben, sosehr ich das auch wollte. Ich liebe Valérie, nicht Cecilia. Auch wenn ich zeitweise wünschte, dass das anders wäre."

von: Schloss Erbtal

Ich erkenne Paul, wie er mit MAxima Grafenstein und einer mir völlig fremden Frau spricht.
"Paul." schreie ich.

Er entdeckt mcih.
Paul: "Vater? Du hier? Was machst du hier?"
"Mein Sohn, was denn wohl? Schwester Henriette hat mich informiert."

"Einen guten Tag, Maxima! Ich hoffe, Cecilia geht es bald besser."

An valérie gewandt:

"wer zum Teufel sind denn Sie? Hier geht es um eine familiäre Angelegenheit. Ich kenne die Jordans sehr gut, also weiß ich, dass Sie nicht zur Familie gehören."

"Ja, das hoffen wir auch. Sie würde sich bestimmt über ihren Besuch freuen."

"Das war Valérie Herr von Erbtal. Sie ist unsere Halbschwester, das kam erst vor zwei Tagen raus."

"Ich werde nachher sie bestimmt besuchen. Immerhin ist sie Pauls Verlobte."

"Valérie? Ihre Halbschwester? Dann entschuldigen Sie vielmals. Nunja, ich werde Cecilia besuchen. Bis dann!"

tbc: Zimmer 01