Dann geht sie in den Gerichtssaal, wo jeden Moment die Verhandlung anfängt.
Sie verteidigt ihren Mandanten wie immer ausgezeichnet und spitzenklasse, so dass er am Ende als unschuldig verurteilt wird. Als Dank umarmt er Lara und sie merkt, wie ein Herr aus dem Publikum am liebsten dazwischen gehen würde.
Nach der Verhandlung fährt sie zu Maxima.
tbc: Villa Grafenstein / Eingang
------------------------------------------------ Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden. (Marlon Brando)
Er verfolgt die Verhandlung aufmerksam und ist stolz auf Lara. Als ihr Klient sie dann umarmt als Dank, würde er am liebsten aus der Reihe springen und ihn schlagen. Als sie das Gericht verlässt folgt er ihr unauffällig.
Als er sie an der dritten Kreuzung verliert fährt er heim.
"Hey Katya, hier ist Lara. Ich hab da mal eine Frage. Ist dir dieser Typ aufgefallen, der mich schon seit einiger Zeit irgendwie verfolgt? Oder bilde ich mir das nur ein?"
------------------------------------------------ Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden. (Marlon Brando)
"Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Mir kommt es so vor, als ob ich seit Monaten verfolgt werde. Aber vielleicht macht das auch nur der Stress. Naja, sehen wir uns morgen in der Stadt zum Brunch im Café?"
------------------------------------------------ Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden. (Marlon Brando)
Sie kommen in den Gerichtssaal und kurz nach ihnen die Zieheltern. Bianca sieht den Bauch der Ziehmutter und sieht sie kurz an.
<Wir verhandeln heute das Sorgerecht für die Fünfjährige Melinda Schnee. Anwesend sind die leiblichen Eltern Bianca Ryan und Julian Grebmüller mit ihrer Anwältin Frau Globisch und die Zieheltern Margot und Helmut Schnee mit ihrem Anwalt Herrn Stein.>
Die Verhandlung dauert ganze zwei Stunden, in denen Bianca ein richtiges Gefühlschaos der Gefühle erlebt. Besonders ihre Aussage und der Blick der Ziehmutter, als diese ihre Aussage ablegt, lässt ihr abwechselnd kalt und warm werden.
<Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil. Das Sorgerecht für die fünfjährige Melinda Schnee wird an ihre leiblichen Eltern Bianca Ryan und Julian Grebmüller zurück übertragen. Bitte setzten sie sich. Zu meiner Entscheidung. Ich habe aufmerksam die Aussagen aller Beteiligten gehört, sowie die Berichte von Frau Rosenstock vom Jugendamt gelesen und diese zusätzlich befragt. Ich bin mir im klaren darüber, Frau und Herr Schnee, dass ihnen die Entscheidung ungerecht vorkommt und sie Einspruch einlegen wollen, das dürfen sie auch gerne tun. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass die Leiblichen Eltern das Recht haben, ihre Tochter großziehen zu dürfen. Die damaligen Umstände haben es verhindert und ich bin wirklich überrascht, dass den beiden so viel daran liegt, ihre Tochter wieder zu bekommen, dass sie sogar gewillt sind, ihren geliebten Beruf aufzugeben und unmögliches zu tun. Das hat mich sehr beeindruckt. Außerdem bin ich der Auffassung, dass man einem Kind das Aufwachsen bei seinen leiblichen Eltern ermöglichen sollte. Die Verhandlung ist nun geschlossen.>
Bianca kann noch gar nicht fassen, was der Richter gerade gesagt hat. Da kommt auch Frau Schnee auf sie zu.
<<<Glückwunsch. Ich....ich werde das Urteil nicht anfechten, denn ich denke, sie werden uns genauso einen Umgang mit ihr erlauben, wie wir ihnen die letzen fünf Jahre.>>>
"Natürlich. Schließlich verdanke ich ihnen so viel und sie werden immer ein Teil von Melindas Leben sein."
Dann umarmen sich die zwei und dann gehen sie, nachdem sie einen Termin für die Übergabe gemacht haben, getrennte Wege.
Bianca fällt Julian um den Hals. Sie freut sich wohl sehr... "Ja. ich freue mich auch... aber irgendwie glaube ich, ich habe das noch gar ncht so richtig begriffen. Aber das kommt sicher noch. Was wollen wir jetzt machen?"